Gemeinde Innichen - Klimaplan - PUB01
Effizienz der öffentlichen Beleuchtung und Einführung intelligenter Technologien
Sektor: Öffentlich
Interventionsbereich: Energie-Effizienz
Planungsinstrument: Energiemanagement
Zuständigkeit und beteiligte Akteure: Bauamt
Zeitraum: 2021 - 2026
Bereits durchgeführte Arbeiten
Das öffentliche Beleuchtungssystem der Gemeinde Innichen besteht derzeit aus 1.031 Beleuchtungspunkten. Die Verwaltung hat bereits ein Programm zur Verbesserung der Effizienz der öffentlichen Beleuchtung mit dem Austausch der Beleuchtungspunkte durch LED- und Energiesparlampen gestartet, die heute 75 % der Beleuchtungskörper ausmachen. Außerdem wird der Lichtstrom in der Nacht automatisch um 50 % reduziert.
Nächste Schritte der Aktion
Der öffentliche Beleuchtungssektor eignet sich für die Durchführung einer integrierten Aktion zur Steigerung der Effizienz, die insbesondere mehrere Arten von Maßnahmen umfasst:
- Energieeffizienz: Einführung hocheffizienter Leuchten, die mit einer deutlich geringeren Wattzahl als die derzeitigen Leuchten (LED) auskommen und somit Energie sparen und die Umwelt schonen. - Regulierung und Steuerung: Installation von Durchflussreglern, die es ermöglichen, die Leistung und/oder die Spannung je nach Bedarf zu regeln, bis hin zur punktuellen Steuerung der Beleuchtungskörper. Diese letzte Lösung ermöglicht eine hohe Flexibilität des Systems sowohl in Bezug auf den Betrieb als auch auf die Wartung.
- Wi-Fi: Einrichtung von Hotspots für eine flächendeckende Abdeckung des Straßennetzes der Gemeinde. - Erneuerbare Energien: Möglich wäre auch die Installation von Photovoltaikanlagen zur Versorgung von Beleuchtungsanlagen in Weilern und abgelegenen Häusern.
Die Verwaltung kann in Zukunft auch die Installation neuer multifunktionaler Masten an strategischen Punkten und die Installation von intelligenten Zählern, die in die öffentlichen Beleuchtungsmasten in der ganzen Gemeinde integriert sind, prüfen, um verschiedene Funktionen zu gewährleisten, wie z. B:
1. Wettersensoren, Näherungssensoren, Videoüberwachung, usw.
2. Variable Anzeigetafeln, von Werbung bis hin zu Informationen über Verkehr und öffentliche Verkehrsmittel.
3. Ladesteckdosen für elektrische Fahrräder und Autos.
4. Konnektivität, Videoüberwachung, Kontroll- und Überwachungsfunktionen für öffentliche Dienste, geschäftliche und institutionelle Informationen einschließlich Audioinformationen für Notfälle, Informationen über den öffentlichen Nahverkehr, Instrumente zur Überwachung der Luftqualität. 2022 ist ein allgemeiner weiterer Ausbau/Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung mit staatlichen Geldern geplant.
Die Struktur der gemeindeeigenen Beleuchtungsanlagen ermöglicht die Einbeziehung privater Betreiber für die Durchführung der Maßnahmen mit Finanzierung durch Dritte unter Anwendung von Energieleistungsverträgen (EPC). Die Anwendung dieser Methoden erfordert von der öffentlichen Verwaltung einen hohen Planungsaufwand in technischer Hinsicht und bei der Erstellung der Wirtschaftsund Finanzpläne, die die Grundlage für die Ausschreibung bilden werden. Die Gemeinde wird in der Lage sein, die Möglichkeit einer gemeinsamen Aktion zur Verbesserung der Effizienz des öffentlichen Beleuchtungssystems mit anderen Gemeinden des Bezirks zu bewerten und so eine Projektgröße zu erreichen, die für die Akteure des Sektors attraktiver ist. Die Energieeinsparungen wurden unter der Annahme ermittelt, dass der Stromverbrauch im kommunalen Sektor im Vergleich zu den Werten von 2019 um 15 % gesenkt wird.
- Energieeinsparungen (Mwh/Jahr): 44
- Energie aus erneuerbaren Energien (Mwh/Jahr): 0
- Einsparung von Tonnen von CO2 6: 0
- Beteiligte Akteure: Gemeindeämter, ESCo, andere Gemeindeeinrichtungen Finanzierungsinstrumente: Gemeinde, Energieleistungsverträge (EPC), Weiße Zertifikate Indikatoren für das Monitoring Entwicklung des Stromverbrauchs des öffentlichen Beleuchtungssystems, Anzahl der energieeffizienten Beleuchtungspunkte im Verhältnis zur Gesamtzahl der Lampen.
- Fortschritt der Aktion: IN AUSFÜHRUNG
- Auswirkungen auf die Anpassung: Nein
- Auswirkungen auf die Energiearmut: Nein