Gemeinde Innichen - Klimaplan - AD07

ANPASSUNG AD07

WIDERSTANDSFÄHIGKEIT DER VERKEHRSWEGE

Risiko: Starke Regenfälle, Erdrutsche

Wirkungsbereich: Transport

Ursprung der Aktion: Gemeinde

Zuständigkeit und beteiligte Akteure: Gemeinde, Bezirksgemeinschaft, Landesverwaltung (Amt für Straßenbau, usw.), Staat;

Beschreibung der Aktion

Die mit dem Klimawandel verbundenen Extremereignisse machen das Straßennetz anfälliger. Die offensichtlichste Auswirkung ist die Beeinträchtigung des Verkehrs: Erdrutsche, Felsbrocken und Bäume können auf die Fahrbahn gelangen und den Verkehr behindern. Starke Regenfälle beschädigen auch unbefestigte Straßen: Der Regen wäscht die Oberfläche weg und macht sie oft unbefahrbar.

In den letzten Jahren hat die Gemeinde Innichen eine Reihe von Konsolidierungs- und Sicherungsarbeiten an Stützmauern, die Ausbesserung von Straßenbelägen, die Reinigung verstopfter Schächte sowie das Schneiden und Entfernen von Pflanzenmaterial durchgeführt.

Einige Maßnahmen, die zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Infrastrukturen im Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel ergriffen werden können, sind

  • Schutz der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur vor Überschwemmungen;
  • Kürzere Wartungsintervalle für die Infrastruktur und den Fuhrpark;
  • Niedrigere Fahrgeschwindigkeiten entlang der Infrastruktur und niedrigere Belastungsgrenzen;
  • Verabschiedung von Risikoplänen, die es ermöglichen, ex-ante zu bewerten, welche Teile der Infrastruktur bei extremen Ereignissen am meisten gefährdet sind und welche Maßnahmen erforderlich sind, um das Netz wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen;
  • Aufstellung von Wasserpumpen in Bereichen, die bei starken Regenfällen überflutet werden können (z. B. Unterführungen);
  • Um das Umstürzen von Bäumen entlang von Verkehrswegen zu verhindern, ist eine optimale Bewirtschaftung der Grünflächen erforderlich, wobei kranke, trockene und umgestürzte Bäume zurückgeschnitten werden müssen;
  • Errichtung von Schutzwänden oder Sicherheitsnetzen in der Nähe bestimmter Stellen, an denen die Gefahr von Erdrutschen am größten eingeschätzt wird;
  • Maßnahmen zur Kommunikation und Information und zur Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, weniger Pendeln, mehr Telearbeit, flexible Arbeitszeiten, betriebliches Mobilitätsmanagement und Fahrgemeinschaften;
  • Konzentration auf alternative Formen der Mobilität, Schaffung zusätzlicher sicherer Räume und Infrastrukturen für Fußgänger und Fahrräder.

Status der Aktion und Durchführungszeitraum: in Ausführung 2021 -2030

Indikatoren für das Monitoring: Prozentsatz der Verkehrsinfrastruktur, die von Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit betroffen ist; Prozentuale Veränderung der Asphaltoberfläche / Bodenfeuchtigkeit; Entwicklung der Zahl der Personen, die nachhaltige und gemeinsam genutzte Formen der Mobilität nutzen.

Finanzierungsmittel: Gemeinde, Land, Staat, europäische Fördermittel.

 

 

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